In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Rezension der Super 8-Komplettfassung des Filmklassikers „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (aktualisiert am 14.11.2021).

Filmdaten:USA, 1989, color, Stereo. deutsch
Logo Cinemascope
Originaltitel:Indiana Jones and the Last Crusade
Darsteller:Harrison Ford, Sir Sean Connery, Denholm Elliott, Alison Doody, John Rhys-Davies u.a.
Laufzeit:ca. 126 min. (BluRay/Super8)
ca. 122 min. (DVD)
Gesamtlänge:ca. 770 m (Acetat)
Anzahl Spulen:1x 600 m, 1x 360 m (Originär: 5x 180m)
Hersteller der Super 8-Kopie:unbekannt

Inhalt:

Den Archäologen und Abenteurer Indiana Jones führt ein Auftrag auf die Spur des legendären Heiligen Grals, der ewige Jugend verspricht. Dabei erfährt er, daß sein Vater, der selbst sein ganzes Leben lang dieser Legende nachgeforscht hat, von den Nazis entführt wurde. Von Venedig führt Indie die Reise nach Östereich, wo er seinen Vater befreit und gemeinsam mit ihm flieht. Im Nahen Osten kommt es zum Wettrennen mit den Nazis zu der verborgenen Tempelstadt, in der der Gral sich befindet. Bei der letzten Auseinandersetzung besiegt Indie zwar die Schurken, der Gral geht jedoch verloren. (VideoMarkt)

Super 8-Version:

Die vorliegende Scope-Kopie von „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ wurde in Acetat hergestellt und startet. genau wie der Vorgänger, mit dem Logo der “United International Pictures” sowie dem anschließenden Paramount-Logo. Konfektioniert ist er originär auf 5x 180m-Akten.

Bild:

Das Scope-Bild präsentiert sich in guter Schärfe, wenngleich diese beim Vorgänger noch ein Stück besser ist. In den Totalen zeigt die Tiefenschärfe schnell ihre Schwächen.

Im mittleren Drittel des 3. oder 4. Aktes sind allerdings mehrere Schärfekorrekturen notwendig und der Ton ist dort leiser aufgespielt, als im Rest des Films. Außerdem wurden ca. 20 Sekunden durch schwarzes Bild und ohne Ton überbrückt. Dem Sinn davon muss ich mal auf den Grund gehen.

Kontrast und Farben wurden wiederum sehr gut angelegt. Auch in den dunklen Szenen kann man doch noch viele Details erkennen. Empfehlenswert ist hier dennoch ein relativ lichtstarker Projektor (also mindestens mit 150W-Lampe).

Die Vorlage war in einem guten Zustand. Nennenswerte Störungen treten hauptsächlich an den Aktübergängen auf. Ansonsten findet man hie und da mal einkopierte Störungen, die aber nicht wirklich beeinträchtigen.

Ton:

Originär war der deutsche Mono-Ton sauber, weitestgehend lippensynchron und – mit der oben genannten Ausnahme – in sehr guter Lautstärke sowohl auf die Haupt-, als auch auf die Ausgleichsspur aufgespielt. Interessanterweise ist er auf letzterer sogar noch ein winziges Stück synchroner.

Wem ein paar Bässe fehlen, der kann sie mittels Equalizer hochregeln. Dennoch sind leichte Asynchronitäten vorhanden, die für mich ein No-go sind.

Mittlerweile wurde die Originalvertonung allerdings durch den Stereo-Ton der DVD synchron und in gutem Sound ersetzt (siehe unten).

Fazit:

Auch der 3. Teil der Indiana Jones-Reihe wurde gut auf Super 8 übertragen und bereitet den Zuschauern rund 2 Stunden lang beste Unterhaltung. „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ sollte ebenfalls nicht in der Sammlung fehlen und ist absolut empfehlenswert.

Rezensionen zu „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ sind ebenfalls vorhanden.

Nachvertonung / Synchronisation:

Wie bei vielen digitalen Veröffentlichungen, so sind auch hier die filmischen Inhalte von DVD und BluRay absolut identisch – natürlich abgesehen von der Bildrate und –qualität.

Im Falle einer Nachvertonung empfehle ich natürlich aus den bekannten Gründen (siehe meine Beitragsreihe „Nachvertonung/Synchronisation…“) die BluRay. Diese habe ich auch bei meiner (originär Mono-) Kopie verwendet.

Sofern ihr also eure auch in Stereo nachvertonen wollt, so müsst ihr natürlich die 5.1-Spur mittels headAC3he auf 2.0 umrechnen (siehe o.g. Beitragsreihe).

Grundsätzlich kann die digitale Version nahezu 1:1 für die vorliegende Fassung verwendet werden, sofern euer Projektor einen guten Gleichlauf besitzt – mit Ausnahme des oben bereits genannten Schwarzbildes. Da es sich um eine Kinokopie handelt, die auch schon den ein oder anderen Einsatz hatte, können während des Films, aber vornehmlich an den Aktübergängen, dennoch Differenzen zwischen den beiden Quellen auftreten, die sich dann aber auch aufaddieren könnten und beseitigt werden müssen.

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Poster ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Studios
Cover ist Eigentum und ©,®,™ des jeweiligen Veröffentlichers der Super8-Fassung